Initiativenverbund der Kinderhilfe Tschernobyl

 

Vor der Corona-Pandemie gab es bis zu 15 Tschernobyl-Initiativen im Ems und Münsterland.

Für einzelne ehrenamtlich arbeitende Initiativen waren die organisatorischen Aufgaben, die mit Kinderreisen, Hilfstransporten und -projekten verbunden sind, nur mit großem Aufwand zu bewältigen. Sie haben sich daher in Netzwerken zusammengeschlossen, um ihre Aktivitäten im regelmäßigen Erfahrungsaustausch weiter zu entwickeln und Ressourcen zu bündeln.
Mit Hilfe von Netzwerken können sie zudem erfolgreich ihre Interessen gegenüber der Politik vertreten.

Die "Kinderhilfe Tschernobyl Coesfeld" hatte eine Bündelungsfunktion im westlichen Münsterland. Sie koordiniert die Einladung von Kinder aus Belarus und organisiert den Busverbund für rund 15 Initiativen.

Nach der Pandemie führten nur wenige Tschernobylinitiativen ihre Arbeit fort: keine Nachfolge im überalterten Organisationsteam, Spendenrückgang und fehlende Gastfamilien waren Gründe hierfür.

Im Ems-/ Münsterland sind mit Stand 2025 nur die Initiativen Coesfeld und Ibbenbüren verblieben.